Wenn ein Mensch verstirbt, müssen sich die Angehörigen um die Beisetzung des Verstorbenen kümmern. Fällt die Entscheidung auf die Erdbestattung, gehört zu den Aufgaben der Trauernden auch die Auswahl des Grabsteins. Wie der Name schon sagt, bestehen Grabsteine meist aus Naturstein. Sie werden am Grab des Verstorbenen aufgestellt und dienen dann dem Gedenken an einen lieben Menschen. Ein Grabmal aus Naturstein ist sehr robust, beständig und kann auf unterschiedliche Weise gestaltet werden. In der Regel ist auf dem Grabmal neben dem Geburts- und Sterbedatum sowie dem Namen auch ein Symbol oder ein Spruch eingraviert. Das Ziel dabei ist, die Grabstätte im Sinne des Verstorbenen zu gestalten.
Die verschiedenen Steinarten
Meistens fällt die Wahl auf ein Grabmal aus Naturstein. Wenn man den Friedhof besucht, wird man schnell merken, wie viele Gestaltungsmöglichkeiten Naturstein bietet. Besonders häufig kann man Grabsteine aus Granit erkennen. Die Beliebtheit dieses Rohstoffes kommt nicht von ungefähr. Granit besitzt eine sehr hohe Dichte, deswegen kann es besonders gut bearbeitet und geschliffen werden. Polierter Granit punktet mit einer edlen und hochwertigen Optik. Zum Einsatz kommen allerdings auch andere Hartgesteine wie Gneis, Quarz, Basalt oder Glimmerschiefer. Wenn man sich für ein Grab aus Naturstein entscheiden muss, spielen also sowohl die Eigenschaften des Steins als auch dessen Optik eine große Rolle.
Die Oberfläche des Grabmals
Neben den Hartgesteinen hat man außerdem die Wahl zwischen verschiedenen Weichgesteinen. Zu den beliebtesten gehören Marmor und Sandstein. Sandstein zählt zu den Sedimentgesteinen. Diese entstehen durch Verwitterung, Ablagerung und Erosion. Marmor ist ebenfalls wie Granit in verschiedensten Farben erhältlich. Allerdings ist dieser Stein weniger witterungsbeständig. Bevor man sich für eine Steinart entscheidet, muss man sich im Klaren über das Vorhaben werden. Soll der Stein mit aufwendigen Gravuren verziert werden? Soll die Oberfläche naturbelassen oder poliert sein? Hinterbliebenen steht also eine große Auswahl an Optiken und Bearbeitungsverfahren zur Verfügung. Aus diesem Grund lohnt sich ein ausführliches Beratungsgespräch beim Steinmetz. Er kann die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen und Empfehlungen aussprechen.
Optik perfektionieren: die Gravur
Bevor der Grabstein am Grab eingefasst wird, wird er graviert. Dies ist bei einem Grabmal aus Naturstein besonders einfach. Die Gravur kann dann mit unterschiedlichen Farben ausgemalt werden, wodurch die Schrift umso besser zu erkennen ist. Auf jedem Grabstein sind also der Name und das Geburts- bzw. Sterbedatum des Verstorbenen zu finden. Viele Angehörige entscheiden sich außerdem dafür, religiöse Sprüche, persönliche Abschiedssprüche, Lebensweisheiten, Trauersprüche oder schöne Zitate auf den Grabstein gravieren zu lassen. Falls über die Wünsche des Verstorbenen nichts bekannt ist, können die Angehörigen den Stein nach bestem Wissen und Gewissen aussuchen. Auch der Steinmetz steht in diesem Fall beratend zur Seite und unterstützt bei der Auswahl.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Steinbildhauerei Kuhn Inh. Harald Kuhn finden.
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13 Juni 2023
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